was die Bewegung betrifft, da kann ich nur sagen, dass es für mich sehr wichtig ist- Sport zu betreiben- seit einem Monat gehe ich in ein Fitness - Studio - dadurch habe ich wieder mehr Kraft in den Armen und Beinen und mehr Ausdauer beim Radfahren und ..... ist auch für die Figur nicht schlecht
Worauf bei Morbus Parkinson doch geachtet werden sollte:
Nicht zuviel auf einmal und nicht zu spät essen. Mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt sind für den Verdauungstrakt nicht so belastend – auch günstig bei eventuell auftretender Übelkeit.
Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme sollte in Zeit der besten Medikamentenwirkung fallen (Kautätigkeit besser, Schluckstörungen seltener, Magen-Darm arbeiten besser).
Weiters wichtig: Eiweiß konkurriert mit L-Dopa beim Transport aus dem Darm in die Blutbahn (derselbe Transportmechanismus) – daher zeitliche Trennung der L-Dopa-Aufnahme mit der Eiweißaufnahme notwendig – halbe Stunde vor und eine Stunde nach einer Mahlzeit keine L-Dopagabe. ( z.B. Madopar, Sinemet, Stalevo, ...)
Glutamat: In vielen Fertigprodukten und in der chinesischen Küche viel verwendet – Aufnahme sollte bei Parkinson möglichst gering gehalten werden – es besteht beim Parkinson schon ein relativer Glutamatüberschuss.
Milch und Molkegetränke: Sind keine Getränke, sondern flüssige Lebensmittel mit hohem Eiweißgehalt.
Grapefruit sollte vermieden werden, da über Beeinflussung eines Leber-Enzym-Systems (Cytochrom P450) Veränderungen in der Wirksamkeit von Medikamenten hervorgerufen werden können.
Häufige Probleme: Darmträgheit – Obstipation:
Ballaststoffreiche Ernährung: Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenfasern, welche bei ausreichendem Flüssigkeitsangebot quellen und so die Darmpassage erleichtern – in Gemüse, Obst und Vollkornprodukten enthalten.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr – mindestens 1½ bis 2 Liter pro Tag. Bewegung: Bewegungs- oder Turngruppe, Wandergruppe, Schwimmgruppe, .. ev. im Angebot ihrer PSHG.
Schluckstörungen bei Fortschreiten der Erkrankung: Ess-Training (bewusste Gestaltung der Ess-Situation), genügend Zeit lassen, passierte oder breiige Kost, Essen und Trinken zeitlich trennen, Spezialbesteck oder Trinkhalme, ...
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre des Dachverbandes der Parkinson-Selbsthilfe Österreich ``Das Leben Lieben – trotz Parkinson`` - Punkt 3.a) Ernährung ab Seite 32.