Wenn ein Angehöriger an Parkinson erkrankt, können sich familiäre Bindungen und der Umgang miteinander verändern.
Jüngere Kinder passen sich schneller an. Sie fragen, ob die Krankheit zum Tod führt und sind zufrieden, wenn man dies verneint, und fahren dann mit ihren Spielen fort. Die Hauptsorge ist, dass ihre Eltern weiterhin da sein werden, sie sind offen und neugierig und werden natürlich fragen „Warum zitterst Du so?“.
Teenager reagieren manchmal mit Wut auf beide Elternteile und die Krankheit. Hinter dieser Wut stecken Sorge und der tiefsitzende Wunsch, dem Elternteil möge es wieder gut gehen. Als Reaktion darauf helfen sie unter Umständen zu viel, und schämen sich ihrer Eltern insbesondere vor Ihren Freunden bis sie erkennen, dass ihre Freunde die Veränderungen bei den Eltern akzeptieren.
Erwachsene Söhne und Töchter, die nicht mehr zu Hause wohnen, können Wut verspüren und entwickeln eine „Reiß dich zusammen“-Mentalität, ohne zu begreifen, dass der kranke Elternteil sich vor dem Besuch der Kinder ausgeruht hat, um den Besuch genießen zu können. Dies führt zu einer unrealistischen Ansicht über die Auswirkungen von Parkinson auf das tägliche Leben. Ehepartner oder Partner eines Parkinson - Patienten zu sein, kann schon ab dem Zeitpunkt der Diagnose körperlich und emotional anstrengend sein. Später kann die Rolle des Pflegenden mit sehr gemischten Gefühlen einhergehen. Ein Gefühl der Ablehnung aufgrund des Verlusts der Privatsphäre und die Frustration, keine Kontrolle über die Geschehnisse zu haben, können Hand in Hand gehen mit der Liebe zum Parkinson-Patienten und der Zufriedenheit, dem anderen helfen zu können.
Parkinson wirkt sich auf alle Menschen in deinem Leben aus. Die Auswirkungen der Krankheit auf ein Kind sind sowohl praktischer als auch emotionaler Natur. Viele Menschen mit Parkinson ziehen es vor, sich von der Gesellschaft zurückzuziehen. Für mich bedeutete es das Ende aller Familienaktivitäten: Wir machten keine Sonntagspicknicks mehr, und im Restaurant essen gehen wurde aufgrund der praktischen Schwierigkeiten beim Essen unmöglich. Die emotionalen Auswirkungen waren am schwierigsten. Die häufigen Stürze und die Schwierigkeiten beim Aufstehen bedeuteten, dass ich häufig aus der Schule heimkam und meine Mutter auf dem Boden fand, wo sie bereits seit Stunden lag. Würde meine Teenagerrevolte ihren Zustand verschlimmern? Bestimmt. Streitigkeiten erhöhen den Tremor, und wie konnte ich über meine Probleme und Schwierigkeiten sprechen? Ich wünschte, ich hätte damals die Möglichkeit gehabt, mich zum Erfahrungsaustausch mit anderen jungen Menschen in der gleichen Situation zu treffen.
Familie.. ES IST SCHWIERIG WENN MAN KINDER HAT UNTER 18J., UND ALS MUTTER KRANK IST. MEINE 14 JÄHRIGE TOCHTER VERSTEHT NICHT WARUM MAMA NICHT MEHR SO KANN WIE FRÜHER,DA SIE EINE GEISTIGE BEHINDERUNG HAT,EPILEPSIE UND ADHS. ICH MUSSTE MICH UM EINE NACHMITTAGS BETREUUNG JETZT KÜMMERN,WEIL ICH NICHT MEHR ALLES SCHAFFE. DA BEKOMMT MAN EIN WENIG SCHUDGEFÜHLE. ES BRAUCHT ZEIT BIS DIE FAMILIE DIE DIAGNOSE VERARBEITET HAT,JEDER AUF SEINE ART UND WEISE. ABER GEMEINSAM SCHAFFEN WIR ES. MAN SOLLTE SICH NICHT SCHEUEN AUCH EINE PSYCHOTHERAPIE IN ANSPRUCH ZU NEHMEN. MEIN FREUND PARKI UND ICH KOMMEN GUT ZU RECHT, ICH MUS JA AUF IHN HÖREN SO KOMMEN WIR NOCH BESSER AUS. ICH WÜNSCHE ANDEREN FAMILIEN ALLES GUTE,VIEL KRAFT UND DURCHHALTE VERMÖGEN. MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN. SONJA.